Sonntag, 27. Mai 2012

In my Mailbox


Gekauft:

Endlich geht "Das Lied von Eis und Feuer" weiter! Allerdings habe ich schon etwas Angst, da die neue Übersetzung ja sehr schlecht sein soll. Mal sehen, wie ich damit klarkomme. Sonst muss ich mir das Buch halt auch noch auf Englisch holen. Hat jemand schon mit "Der Sohn des Greifen" angefangen? Wie findet ihr die Übersetzung?

Sonntag, 20. Mai 2012

Rezension: Seegrund



Autor: Volker Klüpfel und Michael Kobr
Verlag: Piper
Genre: Krimi, Heimatkrimi
Sprache: Deutsch
Seiten: 352
Bewertung: 5 von 5 Sternen

Klappentext: Statt Kässpatzen essen zu dürfen, muß Kluftinger nun seinen neuen Fall lösen: Am Alatsee bei Füssen macht er eine schreckliche Entdeckung - am Ufer liegt ein lebloser Taucher in einer riesigen roten Lache. Was zunächst aussieht wie Blut, entpuppt sich als eine seltene organische Substanz aus dem Bergsee. Kluftinger, der diesmal bei den Ermittlungen sehr zu seinem Mißfallen weibliche Unterstützung erhält, tappt lange im dunklen. Der Schlüssel zur Lösung des Falles muß tief auf dem Grund des geheimnisvollen, sagenumwobenen Sees liegen. Viele scheinen etwas zu wissen, doch überall trifft der Kommissar auf eine Mauer des Schweigens...

Inhalt: Weihnachten steht vor der Tür und Klufti erlebt einige Überraschungen. Erst schleppt sein Sohn eine neue Freundin an, die sich als Japanerin entpuppt und dann findet Kluftinger beim Familienausflug auch noch eine Leiche, die letztendlich gar keine Leiche ist. Der Kommissar muss sich fortan durch ein Gespinst aus Mythen wühlen, die rund um den Alatsee gesponnen wurden. Was ist tatsächlich dran an den unheimlichen Legenden? Und als ob das an sich nicht schon anstrengend genug wäre, muss Kluftinger sich auch noch mit seiner kettenrauchenden Füssener Kollegin Marx rumschlagen, die er immer für einen Mann gehalten hat.

Meine Meinung: Das ist der erste Band der Kluftinger-Reihe, den ich gelesen habe. Nachdem ich beide Verfilmungen toll fand, habe ich mir von meinem Papa sämtliche Bücher ausgeliehen :) Und ich kann sagen, dass die Bücher mindestens genauso gut sind, wie die Filme!
Was natürlich das besondere an diesen Krimis ist, ist der Humor, der an sich immer zur Stelle ist. Ich habe immer mit einem Schmunzeln auf den Lippen gelesen. Kluftinger selbst ist eine so herrlich verschrobene Person, dass man manchmal laut loslachen könnte. Dazu kommen noch die Allgäuer Eigenheiten, bei denen ich mich so oft an meine eigene schwäbische Heimat erinnert gefühlt habe. Hier fand ich es toll, dass ich vorab schon die Verfilmungen gesehen habe, weil ich mir so auch super vorstellen konnte, wie die Personen reden. In den Büchern findet man ja nur teilweise Dialekt, was aber auch gut ist, da es sonst sicherlich recht anstrengend zu Lesen wäre. Kurzum: Mir hat der Witz in dieser Story sehr gut gefallen.
Wer nun denkt, dass es bei Kluftinger-Romanen nur um das Allgäu und ein bißchen Komik geht, liegt vollkommen falsch. Im Mittelpunkt steht ganz klar der Kriminalfall, den es zu lösen gilt. Und der Fall in "Seegrund" ist sehr spannend. Da hat man die Leiche, die gar keine ist, verschiedene Mythen um den Alatsee und eine ganze Gruppe von Verdächtigen, die ein großes Geheimnis verbindet. Ich habe beim Lesen immer gespannt mitgerätselt. Hier hat mir auch gut gefallen, dass es immer wieder Passagen gibt, die aus der Sicht von den Personen erzählt werden, die an der Verschwörung beteiligt waren. Diese Zwischensequenzen werden als Rückblicke erzählt, mal passiert etwas vor ein paar Monaten, dann wieder um 1940 herum. Man muss sich als Leser selbst das Puzzle zusammensetzen, wie denn diese Fetzen zusammengehören.
Ich kann "Seegrund" allen Krimi-Fans empfehlen, die auch einen Sinn für Humor haben. Man muss die beiden Vorgänger-Romane nicht unbedingt gelesen haben, sondern kann auch direkt beim dritten Band einsteigen. Falls ein Handlungsstrang auf die Vorgängerbände aufbaut, wird alles noch mal kurz erklärt. Vor allem Leute, die schon mal im Allgäu waren oder, die aus dem Süden Deutschlands stammen, werden sicherlich einige Eigenheiten erkennen und sich köstlich darüber amüsieren.

Samstag, 19. Mai 2012

Rezension: Hourglass


Autor: Myra McEntire
Verlag: Goldmann
Genre: Jugendbuch, Urban Fantasy
Sprache: Deutsch
Seiten: 384
Bewertung: 2 von 5 Sternen

Klappentext: Sie kann in die Vergangenheit sehen, er in die Zukunft

Die 17-jährige Emerson Cole sieht Dinge, die niemand sonst sehen kann: Es sind Geister, Menschen aus einer anderen Zeit. Keiner konnte ihr bisher erklären warum. Erst als sie Michael Weaver kennenlernt, den attraktiven Experten einer mysteriösen Organisation namens "Hourglass", scheint ihre Welt wieder Sinn zu ergeben. Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, sondern er eröffnet ihr, dass sie eine besondere Gabe besitzt – sie kann durch die Zeit reisen. Nur deshalb hat Michael sie aufgesucht, und nur deshalb schwebt sie bereits in größter Gefahr.

Inhalt: Emerson sieht immer wieder Geister. Deshalb war sie sogar schon in Behandlung, allerdings vergeblich. Als ihr Bruder den jungen Michael anheuert, der Em angeblich helfen kann, trifft Emerson das erste mal auf jemanden, der diese Menschen auch sehen kann. Durch Michael eröffnet sich für Em eine neue Welt: Sie und Michael sind Zeitreisende. Und da Emerson in die Vergangenheit reisen kann, soll sie helfen einen Mord zu verhindern. Doch der Mörder weiß von Ems Gabe und wird alles versuchen, um dies zu verhindern.

Meine Meinung: Ich hatte die Englische Ausgabe dieses Buch schon lange auf meiner Wunschliste, da ich so viele positive Rezensionen dazu gelesen hatte. Leider konnte Hourglass meine Erwartungen nicht erfüllen.

Die Idee mit der Zeitreise hat mich sehr neugierig gemacht. Doch leider dauert es sehr lange, bis Emerson tatsächlich etwas damit zu tun hat. Die Story hat sich dadurch so in die Länge gezogen, dass mir teilweise richtig langweilig war beim Lesen. Außerdem hatte ich mir eine ganz andere Handlung vorgestellt, als ich gesehen habe, dass es um Zeitreisen geht.
Das erste Kapitel hat mir noch gut gefallen, doch in dem Moment, als dann Michael aufgetaucht ist, ging die Handlung für mich leider bergab. Ich hatte das Gefühl, dass es nur noch um Ems Schwärmerei geht.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt in einer lockeren Sprache und baut auch witzige Passagen ein. Leider ist das auch das einzige, was ich positiv empfand.

Den Hauptcharakter, Emerson, finde ich ganz gut. Allerdings kann ich ihre Liebesgeschichte mit Michael nicht nachvollziehen. Das ist wieder mal diese typische "Liebe auf den ersten Blick" Story. Außerdem nervt Michael mit seiner ständigen Geheimniskrämerei. Das soll sicher Spannung aufbauen, aber mich hat es gestört. Da finde ich die Nebencharaktere, wie z.B. Ems beste Freundin oder ihren Bruder und seine Frau viel sympathischer. Doch diese Charaktere bleiben recht farblos, so dass ich mich nicht mal an ihre Namen erinnern kann.

Für mich ist das größte Problem an dem Buch, dass mir alles zu klischeehaft ist. Alle Leute sehen aus wie Topmodels. Die Titelheldin hat natürlich eine außergewöhnliche Gabe. Sie verliebt sich Hals über Kopf in einen Typen, den sie gar nicht kennt. Sobald aber ein zweiter gutaussehender Typ auftaucht, möchte sie auch mit dem rummachen, somit haben wir ja wieder mal das Liebes-Dreieck, das wohl jede Geschichte mittlerweile braucht. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin verzweifelt versucht alles, was bisher in anderen Büchern erfolgreich war, in ihr eigenes Werk zu packen, damit es ja der Zielgruppe gefallen soll. Dabei ist sie leider übers Ziel hinausgeschossen.

"Hourglass" ist ein Buch, von dem ich vorab dachte, dass ich es toll finden werde. Leider wurde ich enttäuscht. Das Buch ist echt nicht mein Fall.

Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Sonntag, 13. Mai 2012

Rezension: Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt


Autor: Andrea Schacht
Verlag: INK
Genre: Jugendbuch, Dystopie
Sprache: Deutsch
Seiten: 381
Bewertung: 3 von 5 Sternen

Klappentext: Im Jahr 2125 hat sich Europa in eine Welt der kompletten Überwachung verwandelt. In diesem perfekt gesteuerten System – New Europe- wächst Kyria behütet auf. Bis sie an ihrem 17. Geburtstag erfährt, dass sie an einer tödlichen Krankheit leidet. Jetzt zählt nur noch ein Gedanke: Flucht. In der wenigen Zeit, die ihr bleibt, will sie endlich frei sein! An einem Ort, der dem Zugriff des Systems entzogen ist. Mit ihr auf den Weg macht sich Reb, der vor nichts und niemandem Angst hat. Doch schon bald sind den beiden die Verfolger auf der Spur. Und das ist nicht die einzige Gefahr: Alle, die sich der Macht von New Europe entziehen, drohen furchtbaren Seuchen zum Opfer zu fallen …

Inhalt: Kyria ist als Tochter einer mächtigen Politikerin in NuYu aufgewachsen. Eigentlich hat sie alles, was sich ein Mädchen in dieser Welt wünschen kann, doch Kyria hat einen Gendefekt und weiß, dass sie nicht alt werden wird. Als sie dann aber überraschend erfährt, dass sie anscheinend schon sehr bald sterben wird, ändert sich alles. Kyria will ihre letzen Tagen in Freiheit verbringen. Sie möchte weglaufen und sich bis zu den Reservaten durchschlagen. Glücklicherweise trifft sie auf Reb, einen jungen Rebellen, und die beiden schmieden gemeinsam einen Fluchtplan. Doch es ist gar nicht so leicht dem System zu entkommen, wenn man nicht weiß, wem man trauen kann und wem nicht. Werden Kyria & Reb es bis zu ihrem Ziel schaffen?

Meine Meinung: Bei "Kyria & Reb" handelt es sich um eine Dystopie, die in einem alternativen Europa spielt. Diese Grundidee gefällt mir gut, da man mit den Orten mehr anfangen kann, als bei der typischen amerikanischen Dystopie. Außerdem ist es in diesem Buch so, dass Frauen die Macht übernommen haben und die Männer durch Medikamente unter Kontrolle halten. Das ist eine interessante Wendung, allerdings habe ich den Eindruck, dass die Frauen in diesem Buch recht schlecht weg kommen und einem vermittelt werden soll, dass Frauen lieber zurück an den Herd gehen sollen. Das hat mich gestört, vor allem weil der Roman ja von einer Frau geschrieben wurde.

Der Schreibstil ist schön flüssig und gut zu lesen. Die Hauptcharaktere liefern sich einige tolle Wortgefechte, bei denen ich echt schmunzeln musste. Die Sprache ist locker und wirkt echt. Das einzige was manchmal stört, ist dass man nicht genau weiß, wer denn gerade etwas sagt. Es gibt keinen Hinweis, wie z.B. Kyria meinte: .... Es folgen einfach einige Aussagen aufeinander und irgendwann blickt man als Leser nicht mehr so ganz durch, wer denn gerade am Reden ist. Das ist aber nicht so schlimm, man versteht dennoch, um was es geht.

Die Titelheldin, Kyria, ist mir recht sympathisch. Sie ist natürlich geprägt durch das System und die Politik der Frauen. Doch gerade das hat mir bei ihr gut gefallen. Sie ist dadurch recht selbstbewusst und lässt sich nichts gefallen. Dennoch ist sie zu Gefühlen fähig und kann auch Schwäche zeigen. Auch Reb gefällt mir ganz gut. Er ist wirklich ein richtiger Rebell und ziemlich witzig drauf. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden kommt realistisch rüber, da die sie nicht auf den ersten Blick ineinander verliebt sind, sondern sich erst nach und nach näher kommen.

Die Handlung ist zeitweise spannend und actionreich, aber es gibt auch langatmige Phasen, bei denen man sich wünscht, dass doch endlich wieder etwas passiert. Gerade in der Mitte des Buches fällt meiner Meinung nach der Spannungsbogen etwas ab. Gegen Ende hin gibt es aber wieder Action und hier gefällt mir sehr gut, dass die Mädels aktiv beteiligt sind und nicht als hilflos und unselbständig dargestellt werden.

"Kyria & Reb" hat mich streckenweise gut unterhalten, allerdings hat es mich nicht zu 100% überzeugt. Für eine Dystopie ist es mir nicht düster genug. Vielleicht liegt es auch daran, dass es momentan so viele Dystopien gibt und man daher eigentlich schon alles kennt. Aufjedenfall hat mich die Story nicht so gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen. Dank des tollen Schreibstils und der sympathischen Charaktere, ist "Kyria & Reb“"ein gelungener Jugendroman, der besonders für jüngere Leser gut geeignet ist.

Vielen Dank an den Egmont INK Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Donnerstag, 10. Mai 2012

In my Mailbox


Gekauft:
Cassandra Clare, City of Lost Souls
Patrick Rothfuss, Der Name des Windes

Beides Bücher, die schon lange auf meiner Wunschliste waren! Ich bin schon total gespannt. Bei "City of Lost Souls" bin ich mir zu 100% sicher, dass ich es lieben werde :)

Werdet ihr euch "City of Lost Souls" auch auf Englisch holen? Oder wartet ihr lieber, bis es auf Deutsch erscheint?
 

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