Samstag, 26. November 2011

Rezension: Fade


Titel: Fade
Autor: Lisa McMann
Verlag: Simon & Schuster
Genre: Young Adult, Mystery
Sprache: Englisch
Seiten: 272
Bewertung: 3 von 5 Sternen

Klappentext: For Janie and Cabel, real life is getting tougher than the dreams. They're just trying to carve out a little (secret) time together, but no such luck.
Disturbing things are happening at Fieldridge High, yet nobody's talking. When Janie taps into a classmate's violent nightmares, the case finally breaks open--but nothing goes as planned. Not even close. Janie's in way over her head, and Cabe's shocking behavior has grave consequences for them both.
Worse yet, Janie learns the truth about herself and her ability. And it's bleak. Seriously, brutally bleak. Not only is her fate as a Dream Catcher sealed, but what's to come is way darker than she'd even feared…

Inhalt: Janie und Cabel erhalten einen neuen Auftrag. Auf einer anonymen Notruf-Hotline wurde eine seltsame Nachricht hinterlassen. Die Polizei vermutet, dass es an Janies Schule einen Lehrer gibt, der Schüler sexuell belästigt. Da liegt es auf der Hand, dass Janie undercover ermitteln soll. Und tatsächlich findet sie heraus, welcher Lehrer der Täter ist. Doch erst muss er überführt werden und damit das geschehen kann, muss Janie sich selbst in Gefahr begeben und den Lockvogel spielen. Ihre geheime Gabe hilft ihr leider nicht weiter. Und als Janie sich näher mit dem Dreamcatching befasst, stößt sie auch eine schlechte Überraschung. Vielleicht ist ihre Gabe in Wirklichkeit doch ein Fluch.

Meine Meinung: Teil 1 der Reihe, "Wake", fand ich ja richtig gut und hatte daher hohe Erwartungen an "Fade". Leider wurden diese Erwartungen aber ziemlich enttäuscht.
Ich finde, dass die Autorin viel zu sehr von Janies Gabe ablenkt. Es handelt sich vielmehr größtenteils um eine reine Kriminalgeschichte. Janie ist ja seit Ende des ersten Buches eine verdeckte Ermittlerin für die Polizei. Es sieht so aus, als ob es an Janies Schule einen Lehrer gibt, der Schüler sexuell belästigt hat. Nun sollen Janie und Cable herausfinden, was es damit auf sich hat. Janie wird zwar ab und an in die Träume anderer Personen hineingezogen, aber das trägt nicht gerade zur Lösung des Falls bei. Daher macht das Gerede um ihre Gabe hier nicht wirklich viel Sinn.
Positiv erwähnen kann ich den Schreibstil der Autorin. Wie schon im ersten Band, lässt sich das Buch flüssig und sehr schnell lesen, da es hauptsächlich aus kurzen, prägnanten Sätzen besteht. Man ist immer nah am Geschehen und die Atmosphäre ist ebenfalls gut.
Die Beziehung zwischen Janie und Cabel ist zwar recht seltsam, aber was anderes ist ja nicht zu erwarten, da beide für sich allein schon recht kaputt sind. Es ist schön zu sehen, dass sie trotz der Schwierigkeiten in ihrem jeweiligen Leben, doch fähig sind, jemand anderes zu lieben.
Ich denke, dass man mehr aus dieser Reihe hätte machen können. Janies Fähigkeit in die Träume Anderer einzutauchen, ist wirklich interessant und hätte meiner Meinung nach im Mittelpunkt der Geschichte stehen sollen. So gab es aber zwei Handlungsstränge, die nichts miteinander zu tun hatten. Auf der einen Seite der Kriminalfall, auf der anderen Seite die Aufzeichnungen von Miss Stubin, durch die Janie mehr über ihre Gabe erfährt. Da ich mir Teil 3 schon gekauft habe, werde ich die Reihe zu Ende lesen, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, in welche Richtung der letzte Band gehen wird. Hoffentlich wird das Dreamcatching wieder etwas wichtiger werden.

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